Schon bevor wir morgens richtig wach sind, haben wir üblicherweise jede Menge Chemie sowohl auf der Haut verteilt als auch im Abfluss heruntergespült – Künstliche Duft- und Farbstoffe, Mikroplastik, erdölbasierte Stoffe. Hinzu kommen die unzähligen Plastikverpackungen und Flaschen. All das kann glücklicherweise weitestgehend vermieden werden.
Beispielsweise mit einem schönen, festen Seifenstück, statt Flüssigseifen, Shampoos oder Duschgel aus dem Kunstoffspender. Seifenstücke sind hübsch, fühlen sich gut an, sind leicht abbaubar, nicht in Plastik verpackt und ohne Mikroplastik. Zudem haben die festen Stücke den unschlagbaren Vorteil, das sie auf Reisen nicht auslaufen können.
Für die tägliche, nachhaltige Zahnhygiene gibt es Bürsten aus Bambus. Letzterer ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, der zudem biologisch abbaubar ist. Zahnseide gibt es aus Naturseide im Glasbehälter und wer auch bei seiner Zahncreme auf Plastik verzichten möchte, kann auf Zahnputztabletten oder -pulver zurückgreifen.
Statt Deodorants mit zweifelhaften Inhaltsstoffen im Kunststoff- oder Alubehälter gibt es Cremedeos mit natürlichen Inhaltsstoffen. Diese unterdrücken zwar nicht, die Schweißbildung, aber sie verhindern zuverlässig unangenehme Geruchsbildung.
Auch ein Rasierhobel aus Metall darf in keinem nachhaltigen Badezimmer fehlen. Hier muss lediglich die Klinge von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Der Hobel rasiert sehr gründlich und schonend. Für eine sanfte Rasur empfiehlt sich außerdem feste Rasierseife.
Zum Abschminken funktionieren waschbare Stoffpads mindestens so gut wie solche aus Watte und es entsteht kein Müll. Nach Gebrauch die Pads einfach mit etwas Seife auswaschen, und ab und zu in die Waschmaschine geben.
Mit einem Konjacschwamm kann die Haut sogar ohne zusätzliche Produkte gereinigt werden. Einfach den Schwamm befeuchten und die Haut sanft damit abreiben. Ablagerungen, Schmutz und Schweiß werden entfernt, die Haut erhält ein sanftes Peeling und wird mit Feuchtigkeit versorgt.
Wer nun sein Badezimmer nachhaltig gestalten möchte, kann ganz einfach nach und nach die herkömmlichen Pflegeprodukte durch die umweltschonenden Varianten ersetzen, ohne dabei auf irgendetwas verzichten zu müssen.